Kahl, kratzig, echt – und trotzdem der Anfang

„Wir haben heute den Rasen vertikutiert…“

(Klingt harmlos. War’s aber nicht.)

Eigentlich eine ganz normale Frühlingsaktion. Aber hey – was da alles rauskommt.
Altes Moos, verfilztes Gras, komisches Zeug, das dem Neuen im Weg steht.

Und ehrlich: danach sieht der Rasen erstmal richtig übel aus. Kahl. Kratzig. Verwundet.
So ungefähr fühlt sich auch mein Inneres gerade an.

Gerade dreht sich alles um Stoma-Kram, Material-Stress, Verstopfungen, Spitex-Besuche, Spitaltermine… und die Frage:
Wann ist wohl die nächste OP? Es reisst irgendwie ständig was auf.

Aber dann hab ich mich gefragt:
Was, wenn das hier mein persönliches Vertikutieren ist?

Was, wenn da grad alter Ballast rauskommt – nicht schön, aber nötig?
Was, wenn es okay ist, dass es gerade so aussieht wie nach dem Fräsen – weil erst dann wieder was wachsen kann?

Vielleicht braucht es genau das:
Diesen Moment, den wir alle gern überspringen würden.
Weil er nicht hübsch ist. Weil er ehrlich ist.
Weil er zeigt, dass gerade nicht viel geht – ausser durchhalten.

Aber genau da beginnt’s.
Da entsteht was Neues.

Wie der Rasen, der irgendwann wiederkommt.
Grüner, dichter, stärker.

Und genau deswegen gibt’s Lifelines Fotografie.

Ein Herzensprojekt. Kein Hochglanz. Kein Schnickschnack.
Sondern Raum für echte Geschichten.
Für Spuren, die das Leben hinterlassen hat.
Für dich – genau so, wie du gerade bist.

Nicht perfekt.
Aber da.
Und stark – auch wenn’s sich nicht so anfühlt.

Lifelines sind Bilder, die dich zeigen.
Auch in den Momenten, die schwer sind.
Und genau deshalb: schön.

Weil du mehr bist als nur das, was glänzt.

Mehr über mich und was mich antreibt, findest du hier.